Fluchtgeschichten aus erster Hand

In unserer Gemeinschaftsunterkunft in der Upstallstraße in Brandenburg an der Havel waren Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen des Domgymnasiums zum Thema „Fluchtgeschichten“zu Gast.
Die rund 60 Schülerinnen und Schüler wollten sich im Zuge ihres Unterrichtsfaches Politische Bildung ein eigenes Bild zum Thema Flucht und Migration machen.
Herr Wildemann, der Leiter der Einrichtung, hatte den Termin gemeinsam mit Herrn Haas, Lehrer des Domgymnasiums abgestimmt und geplant.

Auf dem Freigelände waren Stühle, eine Verstärkeranlage und eine Umrandungen eines Boots aufgebaut.
Herr Kakkar aus Afghanistan und 2 ukrainische Familien berichteten von ihrer Flucht. Teilweise unter Tränen und in sehr bewegten Worten erfuhren die Schüler von der langen und gefährlichen Zeit ihrer Flucht nach Deutschland.
Es wurden viele vorbereitete und spontane Fragen gestellt und zum Schluss konnten sich die Schüler in die Umrandungen eines Bootes stellen, um zu spüren, wie wenig Platz die Geflüchteten auf diesen Booten tatsächlich hatten.

Ein wichtiges Thema wurde somit außerhalb der Schulbücher und Medien behandelt und ein neues Netzwerk ist im Aufbau. Es sollen weitere gemeinsame Veranstaltungen und Aktivitäten durchgeführt werden, wie z.B. Sportveranstaltungen, gemeinsames Kochen und Gespräche im Domgymnasium.
Der Besuch und die Begegnung mit den Menschen der Gemeinschaftsunterkunft hat bei den Schülern und Schülerinnen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Für die Meisten war dies eine sehr wertvolle und besondere Veranstaltung, die von gegenseitigem Respekt geprägt war.

Schulklasse  Schueler im Boot

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