Modellprojekt „Wohnungsverbund – Neue Unterbringungsform für Asylbewerber*innen und Geflüchtete“

Ansatz „dezentrale Unterbringung“

Unsere langjährige Erfahrung in der Migrationssozialarbeit zeigt, dass im Gegensatz zur zentralen Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften, eine dezentrale Unterbringung viele Vorteile hat: sie fördert
• die physische und psychische Gesundheit,
• das Familien- und Kindeswohl
• die Integration in die lokale Bevölkerung
• und spart letztendlich auch Kosten.

Auch die Zuwanderungsstrategie des Landkreises Potsdam-Mittelmark definiert als Ziel im Bereich Wohnen „die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnungen, vor allem in Klein- und Mittelzentren.“

Unser Modellprojekt verfolgt genau dieses Ziel. Als Wohnungsverbund wird eine Gesamtheit von Wohnungen verstanden, die zum Zweck der Unterbringung von Asylbewerber*innen und Geflüchteten vom SAM e.V. angemietet werden. Die Wohnungen sind primär für die Unterbringung von Familien vorgesehen.
In der Startphase werden Wohnungen durch unseren Verein akquiriert, gemietet und für den Einzug vorbereitet. Im zweiten Schritt belegt der Landkreis die Wohnungen per Zuweisung.
Der/die Koordinator*in des Wohnungsverbunds übernimmt wohnungsspezifische Organisationsaufgaben, sowie die individuelle Begleitung und Kontrolle des eigenständigen Wohnens.
Diese komplexe Aufgabe begleiten unsere Mitarbeiter*innen der Migrationssozialarbeit und des Sozialwirtschaftsbetriebs.

Das Modellprojekt wird vom Landkreis Potsdam-Mittelmark getragen und läuft bis Juli 2023.

Ansprechpartnerin und Koordinatorin:
Kristina Beer
Email: beer@samev.de
Tel. 01523 4223627