ARBEITSFörderung: Strategiepapier beschlossen
Kuhlowitz – Der Arbeits- und Ausbildungsförderungsverein Potsdam-Mittelmark (AAfV) e.V. möchte stärker als bisher Dienstleistungen erbringen. Das sagte Vorsitzende Eveline Vogel nach der Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche.
Dort ist ein Strategiepapier zur künftigen finanziellen und strukturellen Sicherung des Vereins verabschiedet worden. Anlass dafür sind die Einsparungen in der Arbeitsförderung, von denen der AAfV maßgeblich betroffen ist. So waren Umsatzverluste in Höhe von einer Million Euro in diesem Jahr beklagt worden (die MAZ berichtete).
Dennoch wird sich der AAfV der Fachkräftesicherung in der Region widmen. Auftragsgemäß liegt das Augenmerk auf der Klientel, die schwer in dauerhafte Beschäftigung zu vermitteln ist. In Zusammenarbeit mit Unternehmen und Bildungsträgern sollen vereinseigene Werkstätten und Computerkabinette genutzt werden, um deren betriebsnahe Ausbildung mit der Strukturförderung im Hohen Fläming zu kombinieren, informierte die Vorsitzende.
Darüber hinaus werde sich der AAfV weiter den bewährten Arbeitsfeldern widmen. Im Bereich Sozialservice nannte die Vereinschefin die Führung des Übergangswohnheimes in Bad Belzig und der Freiwilligenagentur. Nicht zuletzt werde die Burg Rabenstein mit Herberge und Ausschank in gewohnter Weise fortgeführt.G. N.
– Märkische Allgemeine 24. März 2011