FamiliencafÉ: Einrichtung ist Teil eines Netzwerkes
PRITZERBE – Acht Wochen nach der Eröffnung eines Familiencafés im Haus der Begegnung in der Havelstraße zieht Susann Bandur eine positive Bilanz. Die 35-jährige Sozialpädagogin baut im Auftrag des Arbeits- und Ausbildungsförderungsvereins (AAfV) ein soziales Netzwerk auf. „Die wöchentlichen Veranstaltungen mit Bürgerarbeiter Enrico Koslosky werden sehr gut angenommen. Für die Tage dazwischen würden wir uns dagegen über mehr Besucher freuen“, sagte Bandur dem Landkurier. Es geht in Pritzerbe um lockere Treffen von Müttern und Vätern mit ihren Kindern, um das gemeinsame Kennenlernen und um Tipps von Betreuern, wie Susann Bandur, wenn es mal Probleme gibt. „Wir können dank unseres Netzwerkes wertvolle Hinweise auf Fachleute geben, die im Einzelfall die idealen Ansprechpartner sind. Das reicht von Erziehung und Gesundheit bis hin zum Beruf“, so Bandur. Sie stellt auch klar, dass das täglich geöffnete Familiencafé kein gewerblicher Betrieb ist, auch wenn der Name eine gastronomische Einrichtung vermuten lässt. „Wir verstehen uns überhaupt nicht als Konkurrenz zu Gewerbetreibenden. Aber eine Tasse Kaffee oder ein belegtes Brötchen gehört zu unserer Rolle als Gastgeber“, so Bandur. (bür)
– Maerkische Allgemeine 30.01.2012