Hände

Geschichte des Vereins Teil11

30 Jahre Vereinsgeschichte in 30 Kurzbeiträgen

Netzwerkkoordination und Freiwilligenkoordination, Die Koordinierung der ambulanten sozialen Dienste in Potsdam-Mittelmark

Netzwerk soziale Dienste PM
Bereits im Jahr 2001 wurde mit dem Aufbau eines ambulanten sozialen Netzwerkes begonnen, anfangs noch über Stellen der Arbeitsförderung. Ziel war es, für alte, chronisch kranke und anderweitig hilfebedürftige Menschen einen möglichst langen Verbleib in der häuslichen Umgebung zu bewirken und ihre Lebensqualität zu erhöhen.
Im Mai 2004 wurde eine, durch den Landkreis geförderte Koordinierungsstelle für das Netzwerk beim AAfV geschaffen.
Regelmäßig tauschten sich die Vertreter sozialer Dienste verschiedener Träger und Institutionen an Runden Tischen über ihre Angebote aus und suchten nach umfassenden Lösungen in der sozialen Versorgung. Fachmessen wurden durchgeführt (u.a. 2006; 2008). Eine eigene Broschüre zum Netzwerk als Nachschlagewerk entstand, ebenso wie eine eigene Internetseite.
Die Netzwerkpartner waren soziale Beratungsstellen für verschiedene Zielgruppen, z.B. Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren, psychisch Kranke, Bedürftige etc., aber auch Kommunen, Fachdienste, das MAIA-Jobcenter, Wohlfahrtsverbände, soziale Vereine und Initiativen und stationäre Einrichtungen.
2018 übergab der Landkreis die Aufgaben der Netzwerkkoordination beim AAfV (zu dieser Zeit Susann Bandur und Matthias Ambs) an die Regionalkoordinatoren des Landkreises, die vor allem in der Sozialraumorientierung in den Kommunen unterwegs waren. Damit endete nach 14 Jahren die Koordinierungsstelle soziale Dienste beim AAfV. Susann Bandur wechselte in den Landkreisverwaltung und Matthias Ambs in die Geschäftsstelle des Vereins.

Eine Zielgruppe des Netzwerkes soziale Dienste waren auch Menschen in schwierigen sozialen Lebenslagen:
Notunterkunft, ambulante Betreuung nach §§67 SGB XII
Ab 2006 stellte der AAfV im Übergangswohnheim Bad Belzig auch eine Wohnung als Notunterkunft für obdachlose Menschen bereit. Darüber hinaus gab es von 2006 bis 2018 eine ambulante Beratung und Betreuung von Menschen in schwierigen Lebenslagen nach §§ 67 SGB XII (v.a. von Obdachlosigkeit Bedrohte) beim Verein durch Susann Bandur.

Freiwilligenkoordination PM
Seit Mai 2004 wurde eine weitere landkreisweite Stelle durch den Landkreis beim AAfV finanziert: die Freiwilligenkoordination.
Kerngeschäft ist die Information, Beratung und Vermittlung von Freiwilligen und Einrichtungen im Landkreis. Über die Jahre haben sich die Aufgaben ständig weiterentwickelt.
Seit 2004 gibt es eine von der Freiwilligenkoordinatorin zur Verfügung gestellte Internetseite über Freiwilligenarbeit und Bürgerengagement im Landkreis, die viele Informationen rund um das Thema sowie aktuelle Aktionen und Einsatzmöglichkeiten für ein Engagement enthält und ständig erweitert wird: www.freiwilligenarbeit-pm.de
Der andere Weg Geschäfte zu machen: Mit Hilfe der Freiwilligenkoordination wurden in den vergangenen Jahren viele neue Projekte und Aktionen ins Leben gerufen: z.B. der BürgerBus-Verein Hoher Fläming, verschiedene Märkte der Möglichkeiten im Landkreis, ein Engagement-Marktplatz (2008) in der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf oder der Spiele-Nachmittag „Belzig spielt“…
Die Koordinatorin Steffi Wiesner (seit 2004) ist auf Landesebene mittlerweile eine der Sprecherinnen der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen im Land Brandenburg und darüber hinaus in weiteren Arbeitskreisen vertreten.

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